Dienstag, 16. Dezember 2008

Kulinarischer Adventskalender 2008

Hola und willkommen zum 18. Adventskalendertürchen!

Ich freue mich bei der diesjährigen Ausgabe zum ersten Mal dabei sein zu dürfen und danke Zorra an dieser Stelle für die Zusage und für die Organisation des Ganzen. Muchas Gracias!

Obwohl ich über 3 Wochen Zeit gehabt habe, mir Gedanken darüber zu machen, was ich hier vorstellen kann, fiel meine Entscheidung erst kurz vor Abgabetermin. Immer auf die letzte Minute :)

Bei meinem Rezept handelt es sich um ein Gericht, was es seit Kindheit an auch nur zu dieser Jahreszeit bei uns gibt. Es ist eine Art Knödelsuppe, die keinen bestimmten Namen hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, wir haben sie erfunden, aber dem ist wohl nicht so. Das Rezept muß wohl in der Familie, von Generation zu Generation weitergegeben worden seien. Obwohl diese Suppe so leicht in der Zubereitung ist, blieb mir das Geheimnis jahrelang verwährt, bis ich letztes Jahr dahinter kam.

Der größte kulinarische Wunsch, den wir Kinder jedes Jahr wieder haben, ist der, das mein Vater oder mein Onkel, diese (ich nenne sie mal) Knödelsuppe für die ganze Familie kocht.
Obwohl die beiden Herren das Gericht in ihrem spanischen Elternhaus beigebracht bekommen haben, ist jeder darauf bedacht, dem Süppchen seine eigene Note zu verleihen.
Jetzt wo ich weiß, wie der Hase läuft, werde ich die Tradition mit meiner Handschrift versehen:



Die Fleischbasis für diese Albondigas (Knödel auf spanisch), ist ein schönes Stück Putenbrust und eine dicke Scheibe Serranoschinken. Beides habe ich mir hier bei Metzger geholt, der die Schinkenscheibe dann auch 0,5 - 1 cm dick schneidet, ganz nach belieben.





Als einziges Hilfsmittel für die Zubereitung habe ich, ausser meinem Kochmesser, nur die Braun Multiquick eingesetzt. Der Reihenfolge nach, habe ich zuerst ein kleines trockenes Brötchen, anschliessend die Petersilie mit dem Knoblauch, dann den Schinken und zu guter Letzt die Pute kleingehackt. Die Putenbrust hab ich vorher für gut 40 Min. in die Kühltruhe gelegt. Ich finde so lässt sie sich besser verabeiten.



Verarbeitet wird die Masse schnell und zügig, ähnlich wie bei Frikadellen. Alle Zutaten werden gründlich miteinander vermengt - die Eier dazu und nochmals gründlich durchmengen.
Anschliessend mit Salz und Pfeffer abschmecken und runde Kugeln daraus formen. Von der Größe her sind es vielleicht 8 - 10 cm im Durchmesser.



Während die Albondigas jetzt ruhen, einen großen Topf mit soviel Wasser, und reichlich Salz, zum kochen aufsetzen, so das die Knödel anschliessend damit bedeckt sind. Sobald das Wasser kocht, die Temperatur runter stellen und die Knödel nach und nach ins Wasser gleiten lassen.

Die Albondigas sollten jetzt eine gute halbe Stunde im Wasser ziehen, all das auf kleinster Flamme. Das ist im Grunde genommen schon alles. An dieser Stelle kann man die Suppe noch auf unterschiedlichste Weise würzen. Sei es mit einem bisschen Safran, oder während des Ziehens mit einem Lorbeerblatt oder einfach mit einem bisschen Gemüsebrühe.

Ich mag es am liebsten so:
Nachdem die Albondigas gar sind, nehme ich ein bisschen von dem Kochwasser, gebe 2 Eigelb dazu, verquirle das ganze zügig und gebe es wieder zurück in den Topf. So bekommt die Suppe etwas Farbe. Zum Schluß noch ein großzügigen Schuß Sherry und dem Genuß steht nichts im Wege.

Bei uns gibt es diese Suppe jedes Jahr als Vorspeise, aber ich wäre bereit, dafür jede Hauptspeise stehen zu lassen.

Que aproveche! Guten Appetit!



Zutaten für ca. 10 Albondigas:

500g Putenbrust
1 Scheibe Serranoschinken (gut 0,5 cm breit)
2 Knoblauchzehen
1 Bund glatte Petersilie
1 kleines hartes Brötchen (zu Paniermehl gerieben)
2 Eier
Salz
Pfeffer

Für die Suppe:

2 Eigelb
ein großzügiger Schuß Sherry


Dienstag, 2. Dezember 2008

Noch eine Reispfanne

Hallo miteinander!

Im Moment jagt ja ein Ereignis das Nächste, sei es der gemeinsame Besuch auf dem Weihnachtsmarkt (immer wieder in anderer Besetzung) oder die anstehenden Weihnachtsfeiern, oder, oder , oder - in diesen Tagen bin ich dankbar für jede schnelle Möglichkeit was schmackhaftes auf den Teller zu bringen.

Ein Klassiker in dem Fall, ist bei uns diese Reispfannen-Variation. Leicht angelehnt an eine Paella, aber bei weitem nicht so aufwendig.



Der Fleischanteil hier ist immer abhängig von dem was gerade so zur Hand ist. Heute war es ein Rest Schweinenacken. Klein geschnitten wird das Fleisch scharf angebraten. Danach eine ebenfalls klein geschnittene Paprika und eine kleine Knoblauchzehe dazu.

An dieser Stelle lösche ich das Ganze gerne mit einem Gläschen Fino ab :-)

Jetzt gut 0,75 bis 1 Liter Wasser in die Pfanne und den Langkornreis dazu. An Gewürzen gebe ich 1 TL Gemüsebrühe dazu, Safran, Salz und Pfeffer. Das Ganze gut 20 min. auf mittlerer Stufe köcheln lassen und kurz vor Schluß eine Hand voll Erbsen mit dazugeben.

Variieren lässt sich die Reispfanne auch mit Hähnchenfleisch und Fenchel, aber auch mit Meeresfrüchten, wobei das hier unser Favorit ist.

Schweinenacken, klein geschnitten
1 rote Paprika
Langkorn- oder auch Paellareis
1 Glas Fino
1 TL Gemüsebrühe
TK-Erbsen nach belieben
Safran
Salz
Pfeffer

Montag, 24. November 2008

Waffeln



Was passiert eigentlich wenn man zwei Rezepte hat, sich aber nicht entscheiden kann, welches man nehmen soll? Ganz einfach, ich nehme von beiden etwas und mache daraus was eigenes.
Zur Auswahl standen diese 2 Rezepte: Joghurt- und Honigwaffeln.

Für ca. 8 Waffeln:
1 Ei, Eigelb & Schnee
125 g Milch
150 g Joghurt
1 EL weicher Butter
1 Apfel
3 EL Vanillehonig
150 g Mehl
2 EL Vanillezucker (selbst gemacht)
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 El gemahlene Mandeln


Anhand der Honig- und Zuckermenge mag es den Anschein haben, das die Waffeln zu süß seien könnten, aber das waren sie nicht. Wie hier schon beschrieben, hab ich zuerst die flüssigen Zutaten vermischt, dann die trockenen hinzugefügt, verrührt und zu guter letzt das steif geschlagene Eiweiß untergehoben.



Zum Schluß noch ordentlich Puderzucker drauf und fertig!

Freitag, 21. November 2008

Getrocknete Tomaten



Ich glaube für getrocknete Tomaten gibt es zig Variationen der Zubereitung.
Ich habe auf Empfehlung einer Arbeitskollegin folgendes ausprobiert:

500 g Mini-Roma-Tomaten
Salz
Pfeffer
Puderzucker



Die Tomaten waschen, halbieren und auf ein Backblech legen.
Mit Salz, Pfeffer und Puderzucker bestreuen.
Bei 80 Grad 8 Stunden trocknen lassen. (Bei mir von 10 - 18 Uhr)

Was mich am Abend erwartet hat, kann ich leider nicht zeigen, denn dazu hat die Zeit nicht mehr gereicht! Nur soviel, zusammen mit einer Hand voll Farfalle und etwas Chorizo, haben sie wundervoll geschmeckt!

Aus 3 mach 6!



Aus 3 normalen ganze Birnen, lassen sich auf die schnelle 6 sagenhaft leckere Birnenhälften machen! Wer Nicoles Buch hat, schlägt Seite 104 auf - alle anderen lesen gerne weiter:



250 g Zucker
1 Vanilleschote
1 Limette
1/2 TL Safranfäden
6 feste Birnen

Das sind die Angaben im original Rezept. Ich habe alles halbiert!
Wasser mit Zucker in einem weiten Topf zum Kochen bringen. Sobald das ganze kocht, die Hitze runter drehen und Vanillemarkt samt Schote, Limettensaft und Safranfäden dazugeben.
Ich habe leider die Limette vergessen, daher hab ich mir mit einer halben Orange und etwas weissem Balsamicoessig ausgeholfen. Ob es ein direkter Ersatz ist, weiß ich nicht, aber es hat auf jeden Fall geschmeckt.

Die Birnen schälen, entkernen, halbieren oder vierteln und dann in den Sirup geben.
Je nach Größe, abgedeckt bis zu einer halben Stunde köcheln lassen. Ab und an die Birnenstücke vorsichtig in dem Sud wenden. Die Birnen sind fertig, wenn man mit einer Messerspitze ganz leicht hineinstechen kann.

Wer es jetzt nicht abwarten kann, gönnt sich schon mal ein halbes Birnchen. Der Rest sollte auf jeden Fall ein ein Gefäß (Einmachglas oder Gefrierdose) gegeben und mit dem Sirup übergossen werden. Wer die Birnen über Nacht, oder länger, in dem Sud ziehen lässt, wird mit einem intensiven Farbton und einem unbeschreiblichen Aroma belohnt.
Bei mir ist diese Belohnung nicht so groß ausgefallen :)

Mittwoch, 12. November 2008

Zwiebelmarmelade



Nach dem letzten Einkauf, sind bei uns die roten Zwiebeln irgendwie nicht weniger geworden. Daher hab ich heut beschlossen, all die restlichen Zwiebeln zu einer Art Marmelade zu verkochen. Der Haken an der Sache: Der Gelierzucker war ausgegangen!

Daher musste eine improvisierte Version her. Also wurden alle Zwiebeln geschält und klein gehackt. In ein wenig Olivenöl gedünstet und mit Rotwein abgelöscht. 3 EL Rohrzucker dazu, gut 2 EL Balsamicoessig und 1 TL getrocknete Kräuter der Provence. Nachdem das ganze gut 3 Minuten am kochen war, hab ich noch ein kleinen TL Pektin hinzugefügt.



Von der Menge her, ergab das ganze 3 kleine Schraubgläser. Diese hab ich genauso befüllt, wie ich es sonst mit Fruchtmarmelade auch mache. Bis zum Rand füllen, zuschrauben und auf den Kopf stellen. Die kleine Restmenge im Topf, konnte dann schon als Aufstrich für ein Baguette herhalten. Genial!

Dienstag, 11. November 2008

Geschenk gesucht?

Kulinarisch bereitet sich der/die eine oder andere von uns, langsam aber sicher auf Weihnachten vor. Obwohl es noch gut 6 Wochen hin sind, liegen bestimmt schon die ersten Keks- oder Bratenrezepte parat um rechtzeitig die Zutaten einkaufen zu können.



Für diejenigen, die auch schon auf der Suche nach geeigneten Geschenken sind, will ich an dieser Stelle Werbung in eigener Sache machen. con corazón ist ein kleiner Shop bei DaWanda. 
Schaut einfach mal vorbei, vielleicht werdet Ihr ja fündig.

Donnerstag, 6. November 2008

Schnelles fruchtiges Abendessen

Es ist nicht so, dass ich in letzter Zeit nichts gegessen hätte, aber es war wenig was zum bloggen getaugt hätte. Heute Abend gab es aber mal wieder ein schnelles (sehr leckeres) Abendessen.
Es handelt sich um eine Art "Curry-Reispfanne".
Der Reis (ganz nach belieben) wird separat gekocht. 



Für den Rest wird einfach eine Geflügelbrust (Pute o. Huhn) klein geschnitten und scharf angebraten. In unserem Supermarkt um die Ecke, gibt es kleine Dosen Früchtecocktail in Pfirsichmark, die schmecken besonders gut. Nachdem das Fleisch Farbe angenommen hat, gebe ich die Dose Obst dazu und fülle das ganze mit einer Dose Kokosmilch auf.
An dieser Stelle gebe ich gerne eine klein gehackte Chilischote dazu und schmecke das ganze mit Salz, Pfeffer, Kurkuma, ThaiCurry und etwas Knoblauch ab.
Es ist mit Sicherheit keine hohe Küchenkunst, aber auf jeden Fall lecker und darauf kommt es doch an, oder? 

Mittwoch, 5. November 2008

Le Creuset - jetzt haben wir auch einen

DFSSGF ist schon einige Zeit vorbei, da erreichte mich letzten Freitag ein Überraschungspäckchen aus Frankreich! Nichts ahnend überreichte mir unsere Nachbarin ein kleines Paket und was sich darin verbarg, hätte ich nicht gedacht! 

An anderer Stelle hatte ich ja bereits von diesen einzigartigen Ölen berichtet. Diese Vorräte waren auch schon längst aufgeraucht. Da kam es mir nur recht, als ich in diesem Paket 4 Fläschen unterschiedlichster Öle entdeckte.

Sesam- und Walnußöl waren mir bereits bekannt. Aber jetzt lagen auch noch eine Flasche Haselnussöl und eine Flasche Mandelöl mit dabei! Wahnsinn! Jetzt muß ich nur noch schauen, was ich damit leckeres zaubern kann. Hat jemand eine Idee zu dem Mandelöl?

Das beste an dem ganzen, ist aber der kleine "LeCreuset"-Topf. Ich hätte nicht gedacht, dass es auch Miniausführungen gibt. Und die lassen sich auch noch benutzen! Unsere kleinste Kochplatte ist noch zu groß, aber im Ofen findet sich bestimm ein Plätzchen :)

Mark & Carole, vielen Dank nochmal an dieser Stelle und liebe Grüße!



Food-o-grafie # 1: Meine Kamera

Zorra hat es getan! Sie hat, wie vielen schon bekannt sein dürfte, einen neuen monatlichen Event ausgerufen! Zeigt her Eure Kameras, lautet das Motto und kurz vor Tore Schluß, will ich auch  noch mein Senf dazu geben. Hintergedanke des Ganzen soll der Meinungs- und Erfahrungsaustausch in Sachen Foodfotografie sein, um denjenigen zu helfen, die vielleicht mit dem Gedanken spielen, sich eine neue Kamera zu zulegen und der Austausch von Tips & Tricks für noch bessere Fotos.


Meine Bilder habe ich bislang mit unserer kleinen IXUS 75 gemacht. Klein, handlich und immer mit dabei, das sollten die eigentlichen Kaufargumente sein. Die IXUS hat uns bis jetzt auch nicht enttäuscht, den sie hat sowohl im Urlaub als auch bei Foodpics, immer ihr bestes gegeben. 


Makroaufnahmen sind genauso wenig ein Problem, wie spontane Schnappschüsse. Zahlreiche Programme, wie Portät, Landschaft, Kinder, Tiere, etc., decken ein weites Spektrum ab, so das man immer den Finger am Auslöser haben kann. Lediglich bei Nachtaufnahmen, wo ich den ISO-Wert manuell erhöht habe, kam es selten zu scharfen Schnappschüssen. Auf die Anschaffung eines Stativs hab ich bis jetzt verzichtet.



Man sieht es an diesen Bildern, das die IXUS vielseitig einsetzbar ist. Es gibt jede Menge kleine Kompaktkameras, unsere Wahl fiel auf Canon. Bereut haben wir es nicht und wer sich noch mehr Eindrücke machen will, schaue sich den kompletten Blog hier an, den alle Bilder sind mit der IXUS gemacht!

food-o-grafie

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Himmlische Karamellsauce

Ich hab ein neues Laster und kann kaum noch ohne! Daher hab ich mich entschieden, das Rezept hier zu posten, denn geteiltes Leid ist halbes Leid, oder??





100g Zucker
2 EL kaltes Wasser
50g Butter
1 großzügiger Löffel (oder 2) Mascarpone

Zucker und Wasser im Topf mischen und daraus ein Karamell herstellen.
Dafür die Masse langsam erhitzen, der Zucker fängt an zu schmelzen und die Flüssigkeit fängt an zu kochen. Jetzt ist Vorsicht geboten, denn das ist wirklich eine heisse Angelegenheit!
Denn Farbton für die Sauce kann jeder selbst bestimmen, denn je nachdem wie lange der Karamell kocht, ändert sich auch die Farbe von einem hellen Goldton bis hin zu dunkelbraun.  Sobald der Karamell fertig ist, den Topf vom Herd nehmen und die Butter dazugeben. Alles gut verrühren und am Ende den Mascarpone dazugeben.
Die warme Sauce schmeckt genial zu Crepes oder mit Vanilleeis. Am liebsten fülle ich sie jedoch in ein kleines Einmachglas und stelle sie in den Kühlschrank. Abgekühlt ist es fast eine Creme, die super, in Kombination mit Nuttela, auf dem Frühstücksbrötchen schmeckt.

Das original Rezept sieht gesalzene Butter vor, aber ich hab es bis jetzt immer nur mit ungesalzener gemacht.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Immer schön weiter rühren!

Montag - nicht der beste Einstieg in diese Woche :(



Immer schön rühren und nicht aus den Augen lassen, dass wäre heute beinahe ins Auge gegangen! Aber zum Glück konnte ich mein Risotto mit getrockneten Tomaten im letzten Moment noch retten.
Es fing damit an, dass die Zwiebeln nicht farblos anschwitzten, da ich gar nicht so schnell gucken konnte, wie sie Farbe annahmen. Dann ging alles normal weiter, aber kurz vor Ende, als ich etwas Parmesan gerieben hab um es am Ende mit in den Reis zu geben, war das Risotto schon dabei am Topfboden kleben zu bleiben. Mit einer letzten Kehle Brühe, konnte ich das schlimmste verhindern.
Vom Geschmack her war nichts an dem Risotto auszusetzen, aber der Weg dahin war heut etwas mühsam!

RISOTTO MIT GETROCKNETEN TOMATEN

250g Risottoreis
1 kl. Schalotte
1 Hand voll getr. Tomaten
1 Glas Weißwein
3/4L Brühe
geriebener Parmesan
Olivenöl

Öl im Topf erhitzen, die Schalotten farblos anschwitzen, getr. Tomaten dazu geben und anschliessend den Reis.
Alles gut miteinander verrühren und mit Weißwein ablöschen.
Jetzt immer wieder ein Kehle Brühe zu dem Reis geben und ständig rühren. Der Reis sollte so eben mit Flüssigkeit bedeckt sein. Gegen Ende der Garzeit, wird das Risotto mit dem ger. Parmesan gewürzt und mit einem Stückchen Butter verfeinert.

Sieben auf einen Streich!

Es stand der Postbeamtin ins Gesicht geschrieben, mit welcher Freude sie meine Anliegen bearbeitet hat. Ich bin gestern, kurz vor Schluss, noch in unsere Postfiliale geflitzt und hatte ausser meiner Abholkarte nichts dabei, um mich auszuweisen. 
Vielleicht lag es am Feierabend, dass ich mein Paket auch ohne Ausweis ausgehändigt bekam, aber nicht ohne darauf hingewiesen zu werden, dass es sich um eine Ausnahme handelt. Ich hätte auch nicht darauf bestanden, wenn ich nicht schon geahnt hätte, was mich da für ein Päckchen erwartet!


München - Münster, auf diesen Weg hat sich mein kleines Päckchen gemacht und es war voll mit Leckereien. Sieben an der Zahl und eins besser als das andere! Die wunderbare Nysa hat sich die Mühe gemacht und ein (O-Ton) "nicht-münchnerisches, aber ein südländisches" Päckchen zusammen zu stellen.


Und das ist ihr auch hervorragend gelungen! Zum genauen Inhalt:

portugiesische Bauernwurst
aus Schweinefleisch, herrlich geräuchert und lecker im Aroma
eine Flasche portugiesicher Senf
etwas milder als gewöhnlich
ein Döschen Paté de Atun
ein wunderbarer Thunfisch-Aufstrich
Fleur de Sel
aus Areiro (dem Norden Portugals) - genial!
Quittenmarmelade
die kommt aus Puente Genil nicht weit weg vom dem Geburtsort meines Vaters - ich liebe dieses Süße Zeug!
Sugos
Kaubonbons aus Portugal - tausend mal besser als Maoam
Pasta von Checco
die Lieblingsrigatoni von Nysa
und ein wunderbarer Brief, in dem alles genau beschrieben war!

Damit hat Nysa genau meinen Geschmack getroffen! Nochmals vielen Dank an dieser Stelle.
Jetzt muß ich nur noch zusehen, wie ich mir die Reste noch gut einteile, denn von der Wurst ist  z.B. nur noch die Hälfte da ;-)

Muchas Gracias, Merci & Dank an Rosa, das sie mich in allerletzter Minute noch unterbringen konnte. Super Organisation! Ich freue mich schon auf die 5. Ausgabe!
Gibt es vielleicht auch eine Weihnachts-Wichtel-Version?!?!

Montag, 6. Oktober 2008

Schokoladen-Nuss-Kuchen

Die Tage hab ich mal wieder die Jamie Oliver-DVDs raus gekramt. Da gibt es ja diese Folge, in der Jamie von Tim Mälzer besucht wird. Wie dem auch sei, in dieser Folge gibt es einen Schoko-Nuss-Kuchen, der sowas von einfach und schnell ist, das es mich sofort in die Küche zog, um ihn nachzubacken. 


Zutaten:
2 Tafeln Schokolade
150g Nüsse (egal welche, kann auch gemischt werden)
125g Butter
3 Eier
60g Zucker
Die Schokomenge habe ich etwas erhöht und bei den Nüssen hat sich eine Mischung aus Mandeln/Walnüssen bewährt.


Zuerst werden die Nüsse mit der Schokoladen in der Küchenmaschine ganz fein gemahlen.
Danach wird die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig geschlagen.
Nach und nach die 3 Eigelbe in die Buttermischung mit einfliessen lassen.
Die 3 Eiweiß steif schlagen.


Die geschlagene Butter wird mit der Schoko-Nuss-Mischung verrührt. Dann wird das geschlagene Eiweiß untergehoben und das ganze bei gut 180Grad für gut 40min im Ofen gebacken.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Solomillo al Whiskey & Co.

Seit langem habe ich versucht dieses Rezept zu posten, aber es war immer so, dass ich zuerst zum Besteck gegriffen habe und danach erst zur Kamera. 
Heute war es glücklicherweise mal anders rum! Als Beilage gab es Kartoffeln und Olivenquark.


Solomillo al Whiskey ist eine Tapa, die wir gerne in Spanien gegessen haben. Es handelt sich hierbei um ein Schweinefilet, das ich in gut 8 Stücke geschnitten habe.
Diese werden auf irgendeine Art und Weise schön platt geschlagen. Ich erledige das mit einer kleinen Pfanne. In einer flachen Pfanne (nicht antihaftbeschichtet!), bedecke ich den Boden mit Olivenöl und gebe die gesalzenen und gepfefferten Fleischstücke nacheinander in das heisse Öl. Von beiden Seiten schön anbraten, so dass sie etwas Farbe annehmen. Jetzt gebe ich die Knoblauchzehen dazu, danach das Glas Cognac und das Wasser. Alles zusammen leicht einkochen lassen, so das die Sauce etwas eindickt. Fertig!


Da auch immer ein bisschen Brot zu Essen gehört und wieder mal keins da war, hab ich vor der restlichen Zubereitung der Mahlzeit, auf die schnelle noch 2 große Fladen gebacken.

FÜR DAS BROT:
300g Mehl
170ml Wasser
8g Hefe
Salz

Alles miteinander gemischt - 30 min gehen lassen - zu 2 grossen Fladen ausgerollt - 15 min bei 200 Grad gebacken. Vorher noch mit Kräutern und Salz bestreuen.

FÜR DAS SOLOMILLO:
1 Schweinefilet
3 Knoblauchzehen
1 Glas Cognac
1 Glas Wasser
Salz, Pfeffer

FÜR DEN OLIVENQUARK:
1 Hand voll eingelegter Oliven (grün und schwarz)
1 kl. Packung Quark
Salz, Pfeffer
evtl. 1 kl Knoblauchzehe

Die Oliven klein hacken - mit dem Quark mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf die Knoblauchzehen hacken und dazugeben.


Freitag, 3. Oktober 2008

Resteverwertung

Heute Abend gab es Pizza. Das Teigrezept gibt es hier und als Belag ein Gemüseallerlei.
Besser als die Pizza, waren aber die Grissini oder Palitos oder Brotstangen, wie auch immer man die nennen möchte.
Den Teigrest hab ich ganz dünn ausgerollt und mit dem Pizzaroller in schmale Streifen geschnitten.



Für das Foto sind leider nur 4 übrig geblieben.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

3 Tage Hamburg

Um hier dem Alltag ein bisschen zu entfliehen, waren wir Anfang der Woche für 3 Tage in Hamburg. Ich denke mal jeder von uns hat das seine bevorzugten Ecken, die er liebt und auch weiter empfehlen kann.
Wir waren erst zum 3 mal dort und so haben wir uns auf den Weg durch die Stadt gemacht um, abseits all der großen Einkaufsstrassen, irgendwas neues und besonderes zu entdecken, was es daheim nicht gibt.

Eine Sache bzw. ein Geschäft was mir besonders imponiert hat, ist folgender Gemüsehändler:

PAOLA
Ottenser Hauptstr. 59
22765 Hamburg

Hamburger wissen bestimmt wovon ich rede und all den anderen kann ich es nur empfehlen, hier mal reinzuschauen. Ein kleines Geschäft mit ganz ausgesuchten Produkten.
Die Feigen sahen aus wie gemalt, die Pasta und das Gebäck in den Regalen wie ich sie nur selten gesehen habe, aber am meisten war ich beeindruckt von der Tatsache, dass in diesem Geschäft Zucchiniblüten angeboten werden. Hätte ich die Kamera dabei gehabt, hätte ich es Euch vielleicht zeigen können, aber leider war dem nicht so.

Gestern sind wir dann hier eingekehrt. Neben leckeren Suppen und ebenso gutem Brot, bietet dieses Geschäft allerlei aussergewöhnliches aus der gesamten Republik.



Eine Sache an der ich nicht vorbei gehen konnte, war diese kleine Flasche. Ich denke mal, dass das Etikett für sich spricht.



Auf jeden Fall hab ich mich heute morgen schon beim Erzeuger erkundigt, wo ich in der Nähe von Münster an diesen Saft komme, aber Nachschub gibt es erst ab Mitte Oktober - da bin ich mal gespannt!

Sonntag, 28. September 2008

Alle guten Dinge sind drei!

Ich habe die seltsame Angewohnheit, dass ich ein Großteil der Zeitschriften und Kochbücher von hinten lese. Woran das liegt, weiß ich leider nicht, aber ich habe schon festgestellt, dass ich damit nicht alleine bin.
Wie dem auch sein, bei diesem Buch war es wieder mal der Fall und das hat dazu geführt, dass ich mich an dem Rezept für gebrannte Mandeln versucht habe.
Die Beschreibung, den Zucker so lange zu rühren bis er trocken wird, hat meine Neugier geweckt aber nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt.


Der Zucker schmolz dahin, wurde immer dunkler und schliesslich machte sich ein Geruch in der Küche breit, der mich nicht geheuer war. Meiner Meinung nach roch der Zucker ziemlich verbrannt und trocken wurde er auch nicht. Somit hatte ich dann glasierte Mandeln.

Da mir das ganze aber keine Ruhe ließ, versuchte ich es zwei Tage später nochmal. Die gleiche Menge Zutaten, der gleiche Topf aber etwas weniger Hitze und siehe da - der Zucker fing an zu trocknen und so auszusehen, wie ich es vom Weihnachtsmarkt her kenne. 



Ich denke mal, das ich auf dem richtigen Weg bin und somit bestens vorbereitet für den dritten Versuch! Das schlimme dabei ist, das ich von den Mandeln gar nicht mehr weg komme ;)

Freitag, 19. September 2008

Mousse au Chilli-Chocolat


Ich koche ja nicht erst seit gestern, aber in letzter Zeit habe ich Gerichte getestet, dich ich zum allerersten Mal gemacht habe. Rouladen, Kompott, etc. 
Im Grunde genommen ist es ja auch nicht so schwer, was neues zu kreieren, wenn man sich an die Anleitung hält, aber wenn es dann auch noch so schmeckt, wie ich mir das vorstelle, ist die Begeisterung umso größer!

Geschehen ist das ganze gestern, bei dieser herrlichen Mousse au Chocolat.
Wer daheim die aktuelle Ausgabe der LIVING AT HOME hat, schlägt einfach die Seite 77 auf und legt los, alle anderen können gerne hier weiter lesen.

Meine Vorstellung von der Zubereitung einer Mousse waren immer sehr aufwendig und umständlich, aber dieses Rezept hat mich eines besseren belehrt.

Das original Rezept sieht vor:

130 g Zartbitterschokolade
250 ml Sahne
2 extrafrische Eier (Kl. M)
Salz
2 EL Puderzucker

Ich habe genommen:

1 Tafel Zartbitterschokolade (100g) Chilli!!
1 Becher Sahne
2 frische Eier
Salz 
2 EL Puderzucker

Als erstes schmelzen wir die Schokolade. Dazu nimmt man einen kleinen Topf, gibt ein Schuß Sahne rein und die Schokolade. Bei kleiner Hitze, lässt man das ganze schmelzen.
Sobald das geschehen ist, lassen wir das ganze abkühlen.

Dann sind die "Luftpolster" an der Reihe. Wir trennen die Eier, schlagen das Eiweiß steif (mit einer Prise Salz und 1 EL Puderzucker), schlagen die Eigelbe mit dem anderen EL Puderzucker schaumig und lassen die Sahne in den gleichen Genuss kommen. Alles schön steif.

Jetzt müssen die Zutaten behutsam miteinander in Verbindung gebracht werden. 
Erst ziehen wir die Schokomasse unter die Eigelbcreme. Danach heben wir vorsichtig die Sahne unter und zum Schluss den Eischnee. Nicht zu viel rühren!
Jetzt nur noch in Schälchen umfüllen und mind. 3 Std. kalt stellen - besser noch über Nacht, wenn möglich.

Wie schon erwähnt, hab ich mich für Chillischokolade entschieden, genauso gut kann man aber normale Zartbitter nehmen oder jede andere Geschmacksrichtung. 
Das nächste mal, werde ich es mit einer 70%igen versuchen und das ganze mit einem Schuß Licor43 abrunden. Bin mal gespannt, wie es wird!

Dienstag, 16. September 2008

Sparen ist angesagt!

Ab heute fange ich an zu sparen! 
Und zwar werde ich all mein Kleingeld zur Seite legen!
Wie ich das mache? 
Schaut es Euch an!



Tanja hat mich heute mit dieser Spardose überrascht. Ich hab vor langer Zeit schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir so ein alten Kaugummiautomat zuzulegen, es aber nie in die Tat umgesetzt. Gestern war es dann soweit. Mir nichts, Dir nichts, kam sie mit dem Paket um die Ecke. Ich hab mich riesig gefreut, den die Kaugummis schmecken noch genau so wie damals!
Statt einem Groschen, will der Automat jetzt mit 20-Cent-Stücken gefüttert werden, aber das tut dem Ganzen überhaupt kein Abbruch.

Freitag, 12. September 2008

Nicht eckig, sondern rund

Nachgebacken!

Ich habe jede Menge Äpfel geschenkt bekommen und die mussten so schnell wie möglich verarbeitet werden. Für den Anfang ist es dieser Kuchen geworden und das Kompott weiter unten. Jetzt hab ich die Hälfte schon weg, mal schauen was mir zu den anderen Äpfeln einfällt.


Dieser Kuchen, der nach diesem Rezept gebacken wird, ist nur zu empfehlen!
Obiges Foto sollte eigentlich den ganzen Kuchen darstellen. Ich muss mich an dieser Stelle aber mal outen und zugeben, dass ich nicht an mir halten konnte und sofort nach dem Entfernen der Backform ein Viertel des Kuchens verdrückt habe!


Wie in den anderen Blogs schon beschrieben, es ist wirklich unmöglich ihn lange stehen zu lassen.



Die Mengenangabe der Zutaten habe ich einfach halbiert, so ergab das ganze einen schönen runden Kuchen aus der Form, aber als Blechkuchen bestimmt genauso lecker!

Apfelkompott



Am liebsten mag ich Apfelkompott mit ganz viel Vanillesoße. Bei der ganzen Menge Äpfel, die ich geschenkt bekommen habe, sollte dies kein Problem sein ;)

Ein gutes Kilo Äpfel hab ich geschält und in kleine Stücke geschnitten.
In einem Topf habe ich dann einen großzügigen Schuss Weißwein mit einer großen Hand voll Zucker und einer halben Vanilleschote zum köcheln gebracht. 
Dann die Äpfel dazu und das ganze bis zur gewünschten Konsistenz kochen lassen.
Mir persönlich schmeckt es als Kompott am besten, aber püriert als Apfelmus schmeckt es bestimmt genauso gut.

Dienstag, 9. September 2008

Roulade mal anders

Bei dem schönen Wetter heute, hat sich das halbe Stadtviertel auf den Weg in den Park gemacht. Der Grill wurde nochmal rausgeholt, auch die Liegen, Decken, Würstchen, Steaks, etc.
Und mir fiel nichts anderes ein, als heute Rouladen zu machen! 
Irgendwie bin ich schon auf Herbst eingestellt.


Wie dem auch sei, würde sich das Wetter morgen von der gleichen Seite zeigen, ich würde diese Rouladen machen! 
Ich hab 4 Stück gemacht - 2 davon ganz klassisch mit Salz, Pfeffer, Senf, Speck und Gürkchen.
Da es aber mein erstes Mal war, das ich Rouladen gemacht hab, wollte ich was anderes ausprobieren und habe das Fleisch statt mit Senf, mit Tomatenmarmelade bestrichen. Und um es nicht dabei zu belassen, habe ich dann statt Speck ein paar hauchdünn geschnittene Scheiben Chorizo genommen. Auf die Gurke wollte ich dann aber nicht verzichten.

Da ich keine Zahnstocher zur Hand hatte, hab ich mich kurzum für ein paar Rosmarinspieße entschieden. Halten genauso gut!



Was dabei rausgekommen ist, bedarf auf jeden Fall einer oder zwei oder drei Wiederholungen.
Der Herbst kommt ja erst! 

Mein 50. Kochbuch

Ich hab jetzt 4 mal gezählt und komme immer wieder auf die gleiche Zahl.



Nicoles Kochbuch ist das 50. in meiner Sammlung! Die Anschaffung hat sich gelohnt.
Glückwunsch an dieser Stelle, ein Buch so schön wie der Blog!

Montag, 8. September 2008

Pan blanco


Sich die Zeit nehmen zu können, um etwas Brot zu backen, ist für mich was ganz besonderes. Den Teig kneten, gehen lassen und anschliessend zu sehen, wie das Brot in die Höhe schiesst, ist eine wahre Freude! Es gibt verschiedene Arten um ein "Pan Blanco" (Weißbrot) zu backen. 
Ein Teig der sehr viel Zeit braucht, aber bei dem sich das Warten lohnt, hab ich hier gefunden.

Ich kann es nur jedem empfehlen, der mit dem Brotbacken anfangen will. Es gibt kaum was leichteres und besseres, als diese Methode. Zumindest hab ich bis jetzt noch keine Alternative.



Ein Teil des Teigs hab ich zu Baguettebrötchen geformt. Mit 'nem Schuss guten Olivenöl und ein bisschen Salz, ist dies der beste Begleiter für jede Mahlzeit!

Auf die Schnelle!

Es geht schon wieder los! Langsam fallen auch mir die kleinen und großen Kürbisse auf, die überall in den Gemüsetheken auf ihre Zubereitung warten. 
Heute in der Mittagspause, sollte ich mich der Herausforderung stellen, auf die schnelle eine Kleinigkeit für das Abendessen zu kochen. Später wäre keine Zeit dafür gewesen.
Also schnell im Supermarkt eines der letzten Bio-Kürbisse gegriffen und auf nach Hause damit.

Einen Topf mit etwas von dem guten Walnussöl aufgesetzt, ein bisschen Tomatenmark dazu und den klein geschnittenen Kürbis. Das ganze hab ich  gute 3 Minuten schmoren lassen und anschliessend mit etwas trockenem Sherry abgelöscht. Dieser Duft, der einem dabei in die Nase steigt! Ich könnte alles mit Sherry ablöschen :) Nachdem der Sherry leicht eingekocht war, hab ich gut 500ml Wasser hinzugefügt und das ganze dann eine viertel Stunde kochen lassen. Der Kürbis hatte dann die passende Konsistenz, um mit dem Zauberstab zu einer schönen glatten Suppe püriert zu werden.

An diesem Punkt würze und schmecke ich die Suppe gerne, mit verschiedenen Gewürzen ab.
Heute war es einfach ein Prise Kurkuma, eine Prise Thai-Curry, etwas Pfeffer, Rosenpaprika und Salz! Fertig!



Dieses Basisrezept lässt sich bei Bedarf x-beliebig erweitern. Ein bisschen Chorizo als Fleischbeilage - lecker! Ein paar Zucchinistreifen, vielleicht leicht frittiert - super! Kleine Shrimps - hmmm! Und, und, und, ....

Was natürlich nicht gefehlt hat, war ein schönes Stück Baguette. Und das Rezept dafür, hab ich hier bzw. hier gefunden. Letzteres hab ich hier verbloggt. 
Guten Appetit!

Donnerstag, 28. August 2008

Wer kennt diesen Übeltäter?

Gesucht wird ...


... jemand, der sich mit diesem Übeltäter auskennnt!

Hier im tiefsten Münsterland, schwärmen meine Kollegen und ich für dieses kleine süße Rechteck, was sich "Dresdener Eierschecke" nennt. Wenn die Zeit es zulässt, erbarmt sich regelmäßig jemand von uns, um in einer von Münsters ältesten Konditorei, dieses Wahnsinns-Stück-Kuchen zu holen.

Das Problem an dem ganzen ist, das jeder von uns, jeden Tag Eierschecke essen könnte und da wäre es doch am einfachsten, man würde sie selber backen. Aber egal wo ich schon geschaut hab, keines der Rezepte hatte Ähnlichkeit, mit dem obigen Bild.

Die meisten Rezepte die ich gesehen habe, gleichen eher einer Art Käsekuchen. Aber ich versuche hinter das Geheimnis zu kommen, wie man es schafft, 4 unterschiedliche Schichten so zu kombinieren, das sie dieses herrliche Gebäck ergeben.

Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee, vielleicht kennt ihr ja auch jemanden, der super Eierschecke backen kann. Wenn ja, dann her mit den Ratschlägen!

Dank vorab ;)

Tomatenmarmelade



Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke noch nie gekommen ist, aber im Grunde genommen liegt es doch ganz nahe:
Wir kochen Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und sonstiges zu Marmelade ein, wieso versucht man das ganze nicht mal mit Tomaten? Darauf aufmerksam geworden, bin ich in der neuen Ausgabe des Feinschmeckers. Und da es ja im Moment Tomaten in Hülle und Fülle gibt, hab ich den ersten Versuch mal mit 6 Roma-Tomaten gestartet.

Diese habe ich erst einmal enthäutet, dann von den Samen befreit und mit der entsprechenden Menge Zucker vermischt. In meinem Fall waren es gut 200g Tomaten mit 100g Zucker (Gelierzucker 2:1). Ich persönlich ziehe die sämige Variante vor, so dass ich fast all meine Marmeladen püriere, bevor ich sie in die Gläser gieße. 

Bei dieser Menge, sind es nur 3 kleine Gläser geworden. Das erste Glas hab ich mit der Tomaten-Zucker-Mischung gefüllt. Die restliche Menge im Topf, hab ich nach Gefühl mit Paprikapulver, Curry und Pfeffer gewürzt. Dann hab ich damit die restlichen Gläser gefüllt.

Am nächsten Tag, wurden auch prompt die ersten Brote damit bestrichen. Zusammen mit Camembert und Salat, ergab das ganze ein super Sandwich zum Mittagessen. Die ungewürzte Variation, will ich die Tage mal mit Vanilleeis testen - soll laut des Artikels eine lecker Kombination sein. Mal sehen.